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Sensomotorische Einlagen verfolgen einen anderen Therapieansatz als konventionelle Einlagenversorgungen. Sensomotorische Einlagen aktivieren, deaktivieren und stabilisieren.
Es sind aktiv und schnell wirkende Einlagen, die über "Infopunkte" im Fuß Druck und Zug ausüben. Die Sensoren der Nerven in Muskel und Sehnen erfassen und verarbeiten die Informationen und rufen eine Reaktion der Fuß- und Unterschenkelmuskulatur hervor.
Die natürlichen Bewegungsmuster werden wieder hergestellt.
Durch gezielten Einsatz können überaktive Muskeln in ihrer Aktivität gebremst und schwache Muskeln aktiviert werden. So können die natürlichen Bewegungsmuster des Fußes wiederhergestellt werden. Das Tragen der Einlage entspricht damit gewissermaßen einem ständigen Training der richtigen Bewegung - solange bis die Bewegung ausreichend automatisiert ist. Die Korrektur der Fußstatik und der Abrollbewegung im Gang erfolgt ausschließlich über Druckpelotten auf Sehnen und Sehnenansätze. Die Fußmuskulatur bleibt frei von Druckbelastung, wird somit nicht eingeengt und kann sich frei entfalten.
Die Funktionsweise der sensomotorischen Einlage.
Der wichtigste Grundsatz der Einlagen ist es, mit dem Einlagenrelief keinen Druck auf den Muskelbauch im Bereich der Fußsohle auszuüben.
Die Muskelbäuche sind der aktive Teil der Bewegung und benötigen freien Raum zur Ausdehnung, damit sie aktiv werden können. Nur im Bereich der Sehnenzüge darf Druck ausgeübt werden. In diesem Bereich sitzt auch ein Großteil der Rezeptoren, die Zug und Druck messen. Sind Muskeln zu wenig aktiv, wird über eine Verkürzung der Strecken zwischen Muskelursprung und Muskelansatz eine Muskelaktivierung erzeugt. Bevor das zentrale Nervensystem einen Bewegungsbefehl an einen Muskel sendet, wird unmittelbar die vorhandene Muskelspannung gemessen um die gewünschte Bewegung zu erreichen. Kommt es durch das Tragen der Einlage zu einer Verkürzung der Muskel-/Sehnenstrecke wird eine niedrigere Muskelspannung gemessen und das sensomotorische System korrigiert dies mit einem stärkeren Nervenbefehl. Dabei greift es immer auf das gespeicherte Bewegungsmuster zurück.